Erlernte Hilflosigkeit

Durch Kontrollverlust kann es zu erlernter Hilflosigkeit beim Hund kommen. In dieser Situation hat sich der Hund quasi seinem Schicksal ergeben. Der erlernte Kontrollverlust ist dem Hund nur wenig anzumerken, denn was traurige Realität ist, merkt man dem Hund nicht wirklich an, weil er einfach nur funktioniert und sich gar nicht erst die Mühe macht, auf Situationen zu reagieren. Der und wird auch nicht aggressiv wirken, was oft den Anschein macht, als ob der Hund sehr sanftmütig und besonders gut erzogen sein. Tatsächlich aber hat der Hund einfach resigniert.

Erlernte Hilflosigkeit

Inhalt auf einen Blick

Der Begriff „Erlernte Hilflosigkeit“ stammt von Martin Seligmann, einem Psychologen. Er war es, der mit Versuchen, das Thema genauer betrachtete. Bei der erlernten Hilflosigkeit hat der betroffene Hund verlernt auf äußere Umstände bzw. Umweltreize zu reagieren. Das Phänomen der erlernten Hilflosigkeit tritt nicht nur bei Hunden auf. Auch bei anderen Lebewesen handelt es sich hier um kein seltenes Phänomen. Betroffene sind nicht in der Lage, Probleme zu lösen, kreative Auswege zu finden. Man kann diesen zustand durchaus auch als depressiv beschreiben. Es wird kaum noch wirklich reagiert.

Was resultiert daraus?

Im Hundetraining hat man durchaus eine wichtige Erkenntnis aus dem Phänomen der erlernten Hilflosigkeit erlangt. Denn die Feststellung, dass es die erlernte Hilflosigkeit gibt gibt sehr wohl auch Aufschluss in Sachen Hundetraining und Erziehung. Wer etwa primär über Strafe und Druck seinen Hund trainiert, läuft Gefahr dessen Seele zu zerstören. Positive Anreize hingegen, sind eine gute Alternative!